Wärmeleitpaste richtig auftragen – Test der Carbon-Paste: komplette Abdeckung, Punkt oder X?
Effiziente Prozessorkühlung beginnt mit einem oft unterschätzten Element – der Wärmeleitpaste. Sie ist entscheidend für die Wärmeübertragung zwischen CPU-Oberfläche und Kühlkörper. In diesem Artikel zeigen wir, wie man Wärmeleitpaste richtig auftragen sollte, welche Methoden es gibt, wie viel Paste notwendig ist und worin sich die Auftragstechniken unterscheiden: volle Abdeckung, Punktmethode und Kreuzmethode (X).
Warum Wärmeleitpaste wechseln?
Das regelmäßige Wechseln der Wärmeleitpaste ist eine der einfachsten Methoden, um die Stabilität und Leistung des Computers zu verbessern. Mit der Zeit trocknet die alte Paste aus, verliert ihre Haftung und wirkt isolierend statt leitend. Selbst der beste CPU-Kühler kann dann die Temperatur nicht mehr effizient senken, wenn Luft zwischen Kühler und CPU eingeschlossen ist.
Eine neue Schicht Wärmeleitpaste füllt Mikrolücken und kann die Temperatur um 10–15 °C senken. Das verbessert die Kühlleistung und verlängert die Lebensdauer der Hardware. Anzeichen für eine ausgetrocknete Paste sind Leistungsabfälle, laut drehende Lüfter oder plötzliche Abschaltungen.
Die Kosten für neue Wärmeleitpaste und den Austausch sind gering – der Effekt dagegen spürbar groß.
Alte Wärmeleitpaste entfernen – Vorbereitung
Bevor neue Paste aufgetragen wird, sollte man:
Das System ausschalten und Kühler abnehmen.
Alte Wärmeleitpaste entfernen – idealerweise mit Isopropylalkohol oder IPA-Tüchern.
CPU vollständig trocknen lassen.
Eine neue Paste gleichmäßig auftragen.
Kühler gleichmäßig über Kreuz festziehen.
Die Temperaturen nach dem Start mit einem Monitoring-Tool überprüfen (z. B. HWMonitor, HWiNFO).
So Wärmeleitpaste richtig auftragen sorgt für optimalen Kontakt und maximale Wärmeableitung.
Wärmeleitpaste bei Desktop-PCs und Laptops
Bei Desktop-PCs ist ein Wechsel alle 2–3 Jahre üblich, bei übertakteten Systemen jährlich. In Laptops ist der Austausch aufwändiger – aber die Effekte sind oft noch besser, da die Temperatur von CPU und GPU durch frische Paste um mehrere Grad gesenkt werden kann. Wichtig: gleichmäßiger Auftrag und vorsichtiges Arbeiten.
Wärmeleitpaste richtig auftragen – Schritt-für-Schritt
Arbeitsplatz vorbereiten – Strom trennen, Kühler abnehmen.
Alte Paste vollständig entfernen.
CPU-Oberfläche trocknen lassen.
Neue Paste auftragen – Punkt-, X- oder vollständige Abdeckungsmethode.
Kühler symmetrisch festziehen.
Temperaturen überprüfen.
So aufgetragene Paste verteilt sich optimal und sorgt für gleichmäßige Wärmeübertragung. Ein anschließender Stresstest zeigt, ob der Auftrag korrekt war.
Wie viel Wärmeleitpaste auftragen?
Die Menge ist entscheidend.
Zu viel Paste → wirkt isolierend, Temperatur steigt.
Zu wenig Paste → unbedeckte Stellen, Hotspots.
Eine dünne, gleichmäßige Schicht ist optimal. Kreative Formen wie Spiralen oder mehrere Punkte bringen keine besseren Ergebnisse.
Test: Methoden im Vergleich
| Methode | Delta °C / Prime95 (20 Min) |
|---|---|
| Volle Abdeckung | 50,6 °C |
| Punktmethode | 51,4 °C |
| Kreuzmethode (X) | 52,0 °C |
Ergebnis: Die niedrigste Temperatur wurde bei vollständiger Abdeckung erreicht, bei der die Paste gleichmäßig verteilt wurde.
Oberfläche und Effizienz
Eine glatte CPU-Oberfläche erleichtert die Wärmeübertragung.
Je nach CPU-Größe (z. B. AMD vs. Intel) kann die optimale Menge an Wärmeleitpaste variieren.
Wichtig ist, dass weder trockene Stellen noch überschüssige Paste entstehen.
Wärmeleitpaste – Typen & Eigenschaften
Keramische Paste: einfach aufzutragen, elektrisch nicht leitfähig.
Silikonpaste: sehr beliebt, sicher und langlebig.
Metallhaltige Pasten (z. B. Gold, Silver): beste Wärmeleitfähigkeit, erfordern jedoch Präzision.
Hybride Pasten: verbinden die Vorteile beider Typen – hohe Leistung und Stabilität.
Professionelle Anwender greifen oft zu metallhaltigen Pasten, während Silikonpasten für die meisten Nutzer die sicherste Wahl sind.

Kaufberatung: Worauf achten?
Achten Sie beim Kauf auf die Wärmeleitfähigkeit (W/mK) – je höher, desto besser.
Die Carbon-Wärmeleitpaste 15,2 W/mK von AG TermoPasty bietet hervorragende Leistung für PCs, Konsolen und industrielle Anwendungen.
Sie ist temperaturbeständig, nicht leitfähig und einfach aufzutragen.
Ein seriöser Hersteller garantiert gleichbleibende Qualität und vollständige technische Dokumentation.
Fazit: Wärmeleitpaste richtig auftragen = bessere Kühlung
Vorbereitung ist entscheidend.
Gleichmäßiger Auftrag → niedrigere CPU-Temperaturen.
Regelmäßiger Wechsel verbessert die Stabilität.
Die richtige Methode bringt maximale Effizienz.
Carbon-Paste ist eine hervorragende Wahl für viele Anwendungen.
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