Haben Sie sich jemals gefragt, was auf der Verpackung der Produkte steht, die Sie täglich verwenden? Auf dieser Reise durch die Welt der chemische Produktetiketten wird Ihnen die folgende Information als Leitfaden dienen. Gemeinsam werden wir entdecken, warum eine korrekte Kennzeichnung so wichtig ist. Außerdem lernen Sie, wie Sie überprüfen können, ob ein Etikett tatsächlich alle formalen und rechtlichen Anforderungen erfüllt, und werden sich so der bestehenden Vorschriften bewusster.

 

Chemische Produktetiketten – rechtliche und ästhetische Anforderungen

Neben auffälligen Grafiken muss ein Etikett eine Reihe von gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Lieferanten von Gemischen unterliegen nationalen Vorschriften sowie den Regelungen und Richtlinien, die in der gesamten Europäischen Union gelten. Für Unternehmen, die eine Vielzahl von Produkten herstellen und vermarkten, ist dies eine große Herausforderung.

 

Von der Richtlinie zur CLP-Verordnung

Diese Veränderungen reichen bis zu den Anfängen der Richtlinie 67/548/EWG zurück, die einen Meilenstein in der Geschichte der Kennzeichnungsvorschriften für chemische Gemische darstellt. Die Richtlinie legte einen Rahmen für die Klassifizierung und Kennzeichnung fest und markierte den Beginn der Änderungen der Vorschriften für die korrekte Klassifizierung und Kennzeichnung von chemischen Produktetiketten.

Seit Dezember 2012 gilt eine neue Regelung für Stoffe, und seit Juni 2015 auch für Gemische. Es handelt sich um das weltweit harmonisierte System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS), das in der Europäischen Union durch die Verordnung Nr. 1272/2008/EG eingeführt wurde. Diese Verordnung ersetzte ältere Gesetze und führte neue, einheitlichere Regeln für die Kennzeichnung von Chemikalien ein.

Die bedeutendsten Änderungen betrafen das Erscheinungsbild der Piktogramme. Gelb-orangefarbene Quadrate wurden durch weiße Rauten mit rotem Rand ersetzt.

Chemische Produktetiketten

 

Wesentliche Grundsätze für chemische Produktetiketten

Gemäß der CLP-Verordnung muss jedes chemische Produkt, das als gefährlich eingestuft ist, ordnungsgemäß gekennzeichnet werden. Das Etikett muss zwingend folgende Angaben enthalten:

  • Name, Adresse und Telefonnummer des Lieferanten,
  • Die Menge der Substanz oder des Gemisches,
  • Den Produktidentifikator,
  • Piktogramme, die die Art der Gefahr anzeigen,
  • Warnhinweise und Sicherheitshinweise.

Aber das ist noch nicht alles. Die Vorschriften legen auch weitere Details fest, wie die Mindestabmessungen des Etiketts (52×74 mm) und der Piktogramme (10×10 mm). Außerdem besteht die Anforderung, die Nennmasse oder das Nennvolumen des Produkts anzugeben.

Darüber hinaus müssen einige Produkte ein spezielles „e“-Symbol neben dem Gewicht oder Volumen tragen, um sicherzustellen, dass die auf der Verpackung angegebene Menge mit dem tatsächlichen Inhalt übereinstimmt. Interessanterweise ist auch das Erscheinungsbild dieses „e“-Symbols rechtlich streng definiert, und sein Muster wird unten gezeigt:

 

Chemische Produktetiketten

 

Neue Anforderungen: UFI und Gemischanmeldung

Seit Januar 2021 müssen Hersteller und Importeure von Gemischen, die für Verbraucher bestimmt sind, neue Anforderungen erfüllen. Gemäß Anhang VIII der CLP-Verordnung mussten diese Marktteilnehmer ihre Produkte an diese neuen Standards anpassen.

Dies beinhaltet die Notwendigkeit, Gemische in einem harmonisierten Format für Giftzentren (PCN) zu melden, um den Giftzentren die erforderlichen Informationen bereitzustellen. Daher muss jedes gefährliche Gemisch (mit Ausnahme derjenigen, die gesetzlich von der Registrierung ausgenommen sind) einen 16-stelligen alphanumerischen Code auf dem Etikett haben – den Unique Formula Identifier (UFI).

Das Jahr 2025 bringt weitere Änderungen, die unser Unternehmen durch die oben genannten Vorschriften betreffen werden. Doch wir sind keine passiven Beobachter dessen, was auf uns zukommt. Wir haben rechtzeitig Maßnahmen ergriffen, um die neuen Vorschriften umzusetzen und uns an die rechtlichen Anforderungen anzupassen.

 

Die Bedeutung des UFI-Codes

Der UFI-Code erleichtert die Identifizierung des Produkts und seiner Zusammensetzung. Dies ist besonders wichtig im Falle einer Vergiftung durch ein bestimmtes Gemisch. Es wird möglich sein, in der gesamten Europäischen Union die Gefahren eines Gemisches zu überprüfen und zu verstehen. Der Code gibt auch Hinweise darauf, wie im Falle einer Exposition vorzugehen ist. Dies gewährleistet bessere Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit diesem Gemisch.

 

Fazit

Angesichts all dieser komplexen gesetzlichen Vorschriften wird deutlich, dass umfangreiches Wissen über diese Vorschriften unerlässlich ist. Daher demonstriert unser Expertenteam hervorragende Qualifikationen bei der Einhaltung aller oben genannten rechtlichen Anforderungen. Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden Unterstützung bei der Erstellung von Etiketten für ihre eigenen Marken an. Dies stellt sicher, dass jedes Etikett den aktuellen Vorschriften entspricht. Mehr erfahren Sie auf unserer Serviceseite.